Liebe Albstädterinnen und Albstädter!


am Morgen nach der Neuwahl fand ich in meinem Briefkasten eine Postkarte: Picassos Taube mit bunten Blumen auf der Vorderseite und auf der Rückseite nur die drei Worte “DANKE FÜR ALLES”.


Ich sage hiermit auch “DANKE FÜR ALLES”, was ich in den Wahlkampf-Wochen erleben durfte.

Die Unterstützung durch meine Familie, die Hilfe von alten und neuen Freunden und das große Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger machten meinen Wahlkampf überhaupt erst möglich. Ich fühlte mich getragen und mein persönliches Fazit ist positiv.

Die in mich gesetzten Hoffnungen und Erwartungen werde ich in meine Gemeinderatsarbeit übertragen. Für die dringend notwendigen Veränderungen braucht es Mehrheiten und diese gilt es parteiübergreifend zu organisieren – das sehe ich als eine meiner Aufgaben.

“DANKE FÜR ALLES”

Markus Ringle

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(08.03.23)
“VIELEN DANK” für 20,4%
, für das Vertrauen, welches Sie in mich gesetzt haben und Ihre Zuversicht, dass es auch in Albstadt gelingen kann, alte Pfade zu verlassen. 20,4% sind zwar noch lange keine Mehrheit, aber ein großer Schritt weg vom “Verharren im immer weiter so”.

Ich bin angetreten, um die dringend notwendigen Veränderungen in unserer Stadt herbeizuführen und möchte Ihnen auch im 2. Wahlgang diese Alternative anbieten.  Antriebslosigkeit und teilweiser Stillstand müssen beendet werden.

Ich stehe für gemeinsam definierte Prioritäten, klar kommunizierte Ziele und eine neue und gute Kultur des Miteinanders und der Teilhabe.


Bei der Neuwahl am 19.03.2023 wünsche ich mir eine deutlich höhere Wahlbeteiligung.  Auch aus diesem Aspekt heraus habe ich mich gegen einen Rückzug  entschieden und werde Ihnen als Kandidat weiterhin zur Verfügung stehen.  Gehen Sie bitte wählen! Albstadt’s Zukunft liegt in Ihrer Hand!


Herzlichst,

Markus Ringle

 

„Albstadt neu denken: lebenswert, miteinander, innovativ.“

Top Themen

“Wollen wir eine Stadt sein, die im “immer weiter so” verharrt –  oder wollen wir eine Stadt sein, die gemeinsam den Aufbruch in eine neue Zeit wagt?“

Ich bin überzeugt, dass dieser Aufbruch gelingt. Das geht aber nicht nur mit kleinen Kurskorrekturen oder mit einem Facelifting für das Image der Stadt. Hierfür braucht es Mut und Entschlossenheit zur Veränderung. Diesen Neuanfang des Miteinanders will ich mit Ihnen wagen. Wie und wann die Veränderungen spürbar werden, ist hier zusammengefasst.

Wohnen in Albstadt ist in vielen Formen möglich und auch zukünftig soll sich Albstadt durch diese Wohnvielfalt auszeichnen. Für bezahlbares Wohnen müssen durch strategischen Grundstücks- und Gebäudeerwerbe, Seitens der Stadt Albstadt, Handlungsfreiräume geschaffen werden.

Wohnen wird bezahlbar wenn ein spekulationsfreier Weiterverkauf oder die Instandsetzung und Umnutzung von Bestandsgebäuden, kombiniert mit der Nutzung der Wohnraumförderprogramme möglich ist. Entscheidend ist aber auch die Warmmiete, denn hier spielen ein hoher energetischer Standard und die Versorgung mit bezahlbarer Energie durch die Albstadtwerke wesentliche Rollen

KITA UND BETREUUNG

Wir haben aktuell zu wenig KITA-Plätze und brauchen deutlich mehr, um in den nächsten 3 Jahren wieder alle Anforderungen erfüllen zu können. Je näher am Wohnort die Einrichtungen liegen, desto besser. KURZE BEINE – KURZE WEGE.

Die KITA Vergabe-Richtlinien (das Punktesystem) soll um weitere Kriterien (wie z.B. Wunschstandorte der Kita oder Zusatz-Punkte für Eltern in erzieherischen Berufen) ergänzt werden. Albstadt braucht ebenso mehr Ganztagsschulen und für Alle das Angebot eines gesunden, gemeinsamen Mittagsessen. Bei allen Betreuungsformen brauchen wir mehr Flexibilität, damit Familienalltag und Betreuungslandschaft möglichst optimal zueinander passen.  

Energie

Für eine gesicherte und bezahlbare Versorgung mit Wasser, Strom und Wärme sollen die Albstadtwerke auch zukünftig sorgen. Je mehr Strom und Wärme wir vor Ort selbst erzeugen, desto unabhängiger werden wir. Als einer der sonnenreichsten Standorte Deutschlands ist in Albstadt die Rentabilität von Photovoltaik-Anlagen garantiert. Unter der  Überschrift „PV für alle (öffentlichen) Dächer“ soll sofort mit der Umsetzung begonnen werden. 

Die Transformation der Albstadtwerke zur „Bürgerenergie-Genossenschaft Albstadt“ erlaubt allen die Teilhabe an der Energiewende.  Durch die Genossenschaftsanteile können sich die Albstadtwerke zukunftsfähig aufstellen, neue Geschäftsfelder erschließen und Wartungsrückstände an der bestehenden Infrastruktur Stück für Stück beseitigen. Mit Hilfe der transformierten Albstadtwerke schaffen wir die Klimaneutralität in den Jahren 2035-2040. 

Große Aufgaben lassen sich nur im Team erfolgreich meistern. Wenn jede und jeder im Team der Stadtverwaltung Albstadt die Ziele kennt, wenn die Spezialistinnen und Spezialisten Ihre Erfahrungen und Qualifikationen mit Leidenschaft einbringen, wenn alle an einem Strang und dabei auch noch in dieselbe Richtung ziehen und wenn kleine wie große Erfolge gemeinsam gefeiert werden, dann hat der OB seinen Job gut und richtig gemacht.

Mit und für das Team Albstadt möchte ich mich einbringen.
Leisten wir zusammen das Beste für unsere Stadt.

Für ausgewählte Objekte hat das Immobilienmanagement der Stadt Albstadt die Gebäudeunterhaltung schon vor Jahren reduziert oder ganz aufgegeben. Keine Werterhaltung, kein Funktionserhaltung.
Externe Experten rieten seither mal zum Abriss, und einige tatenlose Jahre später wieder zum Erhalt – und dies für ein und die selbe Halle, nämlich für die Zollern-Alb-Halle.

Für das Thalia Theater und die Festhalle Ebingen skizzierte die Verwaltungsspitze mit Unterstützung der teilweise selben externen Experten bauliche Problemstellungen und benannte als einzige Lösungsvorschläge entweder Abriss oder Komplettsanierung.

Im Juli vergangenen Jahres folgte der Gemeinderat mehrheitlich dem Verwaltungsvorschlag, beide Hallen abzureißen. Basis dieser Entscheidung war auch die Darstellung, dass ein Neubau als Ersatz für Thalia und Festhalle ca. 20 Millionen kosten solle und die Komplettsanierung von Thalia und Festhalle teurer kommen würde.   

Stand heute haben sich mehr als 4.000 Personen (davon 2.600 Wählerinnen und Wähler Albstadts) gegen den Abriss des Thalias ausgesprochen und es ist klar, dass ein Kulturhallen-Neubau keine 20 sondern mind. 50-70 Millionen Euro kosten würde – stark abhängig vom Realisierungszeitraum, welchen die Verwaltungsspitze derzeit mit mind. 10 Jahren angibt. 

Soviel zur Sachlage aus der sich folgenden Prognose ableiten lässt:

Würden Thalia und Festhalle zeitgleich wegfallen, könnte die Zollern-Alb-Halle schon aus Gründen der Kapazität nur ausgewählte Veranstaltungen aufnehmen, für manche Veranstaltungen ist sie grundsätzlich ungeeignet . In den Hallen der Stadtteilen könnten sicher auch noch einzelne Veranstaltungen stattfinden, viele Veranstaltungen müssten aber nach außerhalb ausweichen oder diese würden für mind. 10 Jahre überhaupt nicht stattfinden. 
Wenn wir unseren Vereinen und Kulturtreibenden für mind. 10 Jahre keine Bühnen für große Orchester, Gruppen oder Formationen anbieten können –  weil wir diese schlicht nicht ausreichend haben – so sind kulturelle Einschnitte nicht nur zu befürchten, sondern unvermeidlich.

Ich möchte nicht, das unsere Orchester proben ohne das Gelernte dann  aufführen zu können, das sich Tänzerinnen und Gymnastinnen keine Gelegenheit zur Präsentation oder zum Wettbewerb mehr bietet und ich möchte auch ganz grundsätzlich vermeiden, dass städtische Hallen im Losverfahren vergeben bzw. abgesagt werden müssen.

Mein Weg in Sachen Thalia, Festhalle, Zoller-Alb-Halle und neuer Kulturhalle wäre folgender:

Vor Abriss und einer etwaigen Ertüchtigung der Zollern-Alb-Halle zur Übergangslösung muss zunächst für Alle klar sein, wie lange es dauern wird, bis die neue Kulturhalle genutzt werden kann.

Erst mit Kenntnis dieses Zeitrahmens kann die Dimension des kulturellen Einschnitts (durch den Wegfall von Thalia und Festhalle) bewertet werden, um entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Weil mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass es viele Jahren, im Minimum 10 Jahre, dauern wird, bis die neue Halle nutzbar ist, sollen Thalia und Festhalle längst möglich im “Streckbetrieb” weiter betrieben werden. „Streckbetrieb“ bedeutet keine Komplettsanierung, sondern Weiternutzung mit den bisherigen Auflagen und Einschränkungen und Durchführung nur der Arbeiten, welche für den Funktionserhalt erforderlich sind.

Mobilität

Zur Mobilität gehören gepflegte Gehwege und Treppenanlagen, barrierefreie Zugänge zu KITAs, Schulen, Sporteinrichtungen und zu öffentlichen Gebäuden.

Für eine gelingende Verkehrswende müssen die ÖPNV-Angebote deutlich attraktiver werden: Dazu zählen eine kurzen Takt, mehr Haltestellen (wo immer möglich und sinnvoll mit Sitzgelegenheit, Überdachung und digitaler Fahrplanauskunft) und attraktive, moderne Fahrzeuge. Eingutes ÖPNV-Angebot in der Fläche garantiert die gleichberechtigte Entwicklung aller Albstädter Stadtteile. Mit Reaktivierung der Talgangbahn (um das Jahr 2030), als Bestandteil der Regional-Stadtbahn, gewinnt Albstadt erheblich an Attraktivität für Ein- und Auspendler.  Für individuelle wie auch öffentliche Mobilitätsformen gilt es attraktive Vernetzungsangebote zu schaffen.

Weil ich immer wieder nach „pro oder contra Auto“ gefragt werde, ergänze ich an dieser Stelle wie folgt:

Wer mit dem Auto fahren möchte oder muss, kann und soll diese Option sehr gerne auch weiterhin nutzen. Für diejenigen, welche nicht Auto fahren müssen, möchten oder können, gilt es ebenfalls attraktive & sichere Mobilitätsangebote anzubieten, um eine „Mobilität für Alle“ zu erreichen. Individuell z.B. zu Fuß oder mit dem Rad, öffentlich mit Bus oder Bahn.

Wirtschaft

Albstadt ist ein attraktiver Standort für die Wirtschaft, für Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen, weil da die Infrastruktur passend ist. Prägend ist die Herausforderung, offene Stellen zu besetzen – was immer schwerer gelingt und in Folge die lokale Leistungsfähigkeit schwächt.

Deswegen möchte ich eine Fachkräfte Allianz initiieren und unterstützen. Wirtschaft und Verwaltung verfolgen in dieser Allianz das gemeinsame Ziel, offene Stellen zu besetzen und kommunizieren Albstadts Attraktivität – nach Innen – vor Allem aber nach Außen. Im Wettbewerb der Städte und Regionen um die Ressource “Mensch” müssen wir uns durch abgestimmte, gemeinschaftliche Kommunikation exponieren.

Die schönen Jahre in Albstadts herrlicher Landschaft genießen zu können, darauf freuen sich viele Seniorinnen und Senioren. Diese Bürgerinnen und Bürger sind häufig auch auf der Suche nach neuen Wohn-Formen für die zweite Lebenshälfte, nach ausfüllenden Lebenskonzepten, innovativen Ideen und praktischen Lösungen – Mobilität ist Ihnen wichtig. Sie wünschen sich Treffpunkte für Begegnungen und selbstverständlich eine intakte, barrierefreie und auch an die Einschränkungen des Alters angepasste Infrastruktur.
Ich werde mich sehr dafür einsetzen, dass es sich auch im Alter in unserer Stadt gut leben lässt.

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